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Neues Zentrum für Kultur und Begegnung in Rodewitz

Im Hochkircher Ortsteil Rodewitz wurde am 20. Oktober 2025 das neue Kultur- und Begegnungszentrum offiziell eröffnet. Gemeinsam mit Bürgermeister Thomas Meltke machte Sachsens Staatsministerin Regina Kraushaar die ersten Würfe auf der modernen Vier-Bahnen-Kegelanlage und setzte damit ein symbolisches Zeichen für den gelungenen Strukturwandel in der Region. Das Gebäude vereint Kultur, Sport und Gemeinschaft unter einem Dach und zeigt, wie moderner, zukunftsorientierter Bau im ländlichen Raum aussehen kann. Gefördert wurde der Neubau mit rund 2,6 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen (IG K). 

Architektur trifft Gemeinschaft

An der Stelle der alten, in die Jahre gekommenen Kegelbahn entstand ein eingeschossiger, barrierefreier Neubau, der nicht nur Platz für die neue Vier-Bahnen-Anlage bietet. In dem Gebäude befinden sich außerdem großzügige Begegnungs-, Gesellschafts- und Aufenthaltsräume, die für Veranstaltungen, Vereinsarbeit und kulturelle Angebote genutzt werden können. Ergänzt wird das Raumkonzept durch moderne Umkleidebereiche, eine Küche und Sanitäranlagen, die den funktionalen Alltag des Hauses optimal unterstützen.

Das Zentrum bietet Platz für bis zu 80 Personen und schafft damit einen lebendigen Treffpunkt für Jung und Alt. Besonders für den ortsansässigen KSV Blau-Weiß 99 Rodewitz/Hochkirch eröffnet die neue Anlage neue Möglichkeiten für Training, Wettkämpfe und gemeinschaftliche Aktivitäten.

Nachhaltig geplant, zukunftsorientiert gebaut

In Sachen Technik und Energieeffizienz setzt der Neubau Maßstäbe. Neben einer modernen Heizungsanlage kommt eine Photovoltaikanlage zum Einsatz, die zur Eigenstromversorgung beiträgt. Auch eine Luft-Wasser-Wärmepumpe sorgt für umweltfreundliche Wärmegewinnung. Diese durchdachte Kombination aus nachhaltiger Gebäudetechnik und moderner Architektur reduziert langfristig die Betriebskosten und stärkt zugleich den ökologischen Anspruch des Projekts.

Darüber hinaus wurde mit der neuen Einrichtung auch ein zusätzlicher Arbeitsplatz geschaffen, um den laufenden Betrieb und die Pflege des Hauses sicherzustellen – ein weiterer Beitrag zur Stärkung der lokalen Strukturen.

Impulse für Bauplanung in der Region

Das Projekt verdeutlicht, wie sich funktionale Planung und gesellschaftlicher Mehrwert verbinden lassen. Statt einer reinen Sportstätte entstand in Rodewitz ein Ort, der vielseitig nutzbar ist und die Gemeinschaft fördert. Diese Kombination verschiedener Nutzungsarten stellt besondere Anforderungen an Akustik, Raumaufteilung und Ausstattung. Zugleich bietet sie ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Planungsbüros und Gemeinden gemeinsam Projekte realisieren können, die langfristig wirken und regionale Identität stärken.

Für Bauplanung im Raum Bautzen lässt sich daraus ableiten, dass frühzeitige Abstimmungen mit Fördergebern, nachhaltige Energiekonzepte und flexible Raumplanungen immer wichtiger werden. Projekte wie das Begegnungszentrum in Rodewitz zeigen, dass sich diese Faktoren nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftlich lohnen.

Planung mit Weitblick

Wie viele öffentliche Bauprojekte war auch dieser Neubau mit steigenden Baukosten und straffen Zeitplänen verbunden. Dass das Gebäude dennoch fristgerecht fertiggestellt werden konnte, ist das Ergebnis sorgfältiger Planung, klarer Kommunikation und regionaler Zusammenarbeit. Besonders im ländlichen Raum wird deutlich, dass erfolgreiche Bauprojekte dann entstehen, wenn Technik, Funktion und Gemeinschaftsinteresse miteinander in Einklang gebracht werden.

Fazit

Mit dem neuen Kultur- und Begegnungszentrum in Rodewitz ist ein Ort entstanden, der das Miteinander stärkt und neue Impulse für die Region setzt. Das Projekt steht für eine Bauweise, die nachhaltig, vielseitig und gemeinschaftsorientiert ist. Es zeigt, dass Bauplanung nicht nur Gebäude schafft, sondern Lebensräume, die Zukunft gestalten.

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